Aerifizieren

Unter Aerifizieren versteht man die Belüftung des Rasens. Das Aerifizieren ist jedoch keine einfache Angelegenheit und deshalb sollte sich jeder vor dem ersten Aerifizieren darüber informiert haben.




Das Aerifizieren ist in Hausgärten noch eher unbekannt, da es wie erwähnt ein recht großer Aufwand ist. Auf Golfplätzen ist das Aerifizieren aber schon Standart. Beim Aerifizieren werden nämlich mithilfe eines Aerifizierers große Löcher in den Rasen gestochen. Diese Löcher sind bis zu 10 Zentimeter lang und circa 1-2 Zentimeter breit. Die Erde aus den Löchern wird auf den Rasen ausgeworfen und muss abgetragen werden. Allein deswegen ist das Aerifizieren sehr Zeitaufwändig, da sehr viel abgetragen werden muss.

Was erreicht man mit dem Aerifizieren

Das Ziel des Aerifizieren ist, den Rasen in der Tiefe zu belüften und zugleich den Boden aufzulockern, damit dieser nicht zu stark verdichtet. Bei einer zu starken Verdichtung des Bodens ist Staunässe nur eine Frage der Zeit. Wenn Staunässe auftritt sterben die Wurzeln ab und es bildet sich viel Moos. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass das Aerifizieren eine sinnvolle Methode ist, um Drainagen gegen Staunässe zu schaffen und gleichzeitig dabei den Boden zu belüften, damit ein Gasaustausch stattfindet, der das Wurzelwachstum fördert.

Nicht zu oft Aerifizieren

Beim Aerifizieren wird nicht nur die Bodenoberfläche behandelt, sondern auch tief in die Erde eingedrungen. Jede tiefere Bearbeitung des Bodens schädigt auch die Wurzeln. Damit diese ausreichend regenerieren können, sollte man nicht mehr als ein mal im Jahr aerifizieren. Der Frühling bietet sich gut zum aerifizieren an, da dort der Rasen sehr schnell wächst und deshalb besser regenerieren kann.

Es gibt ein paar Dinge nach dem Aerifizieren zu tun

Nach dem Aerifizieren und dem einsammeln der Erde aus den Löchern, die verteilt auf dem Rasen liegt, gibt es noch ein paar Sachen zu tun. Die entstandenen Löcher werden dann nämlich mit Sand gefüllt. Mehr dazu finden Sie jedoch im Unterpunkt Topdressing. Zudem sollten Sie den Rasen nach dem Aerifizieren Düngen, auch eine Nachsaat ist oft sinnvoll.

Alles verstanden! Aber wo bekomm ich einen Aerifizierer her?

Aerifizierer sind oft sehr teuer und werden nur von Golfclubs an Traktoren eingesetzt. Da das Aerifizieren in privaten Gärten aber noch eher unbekannt ist, muss man eine Weile suchen, bis man Handaerifizierer findet, die den eigenen Ansprüchen gerecht werden. Das Problem dabei ist jedoch, dass auch diese Handaerifizierer sehr teuer sind und trotzdem nur einmal im Jahr benutzt werden. Deshalb liegt das Mieten eines solchen Gerätes auf der Hand. Aber das ist noch schwieriger als das kaufen, da es wenige Vermieter gibt. Falls man überhaupt nicht fündig wird, gibt es noch die Möglichkeit per Hand zu aerifizieren. Dabei sticht man mit der Grabbeigaben einfach tiefe Löcher in den Rasen. Diese Methode ist aber sehr anstrengend und auch nicht sonderlich effektiv.

Was einen guten Aerifizierer im Endeffekt ausmacht und wo Sie diese dann kaufen können, erfahren Sie im Unterpunkt Aerifizierer.Rasen Wiki